Obstruktives Schlafapnoesyndrom und Diabetes Typ 2

Menschen, die an einem obstruktiven Schlafapnoesyndrom (OSAS) leiden, sind oft auch Typ 2-Diabetiker. Bislang nahmen Forscher an, dass starkes Übergewicht (Adipositas) die Ursache beider Erkrankungen ist. Neuere Studienergebnisse deuten jedoch darauf hin, dass sich OSAS und Diabetes gegenseitig beeinflussen, berichtete die Deutsche Diabetes Gesellschaft.

Beim obstruktiven Schlafapnoesyndrom (OSAS) leiden Patienten während der Nacht unter kurzen Atemaussetzern; häufig schnarchen die Betroffenen auch. Der Nachtschlaf ist dadurch gestört, was sich in einer verstärkten Tagesmüdigkeit auswirkt. Bei den Betroffenen stellten Forscher eine verminderte Empfindlichkeit der Zellen auf Insulin fest, wie sie auch bei Typ 2-Diabetikern auftritt.

Dass nicht allein das Übergewicht für diese Insulinresistenz verantwortlich gemacht werden kann, zeigten Forschungsergebnisse des Universitätsklinikums Erlangen. Sie diagnostizierten eine Insulinresistenz nicht nur bei Übergewichtigen, sondern auch bei OSAS-Patienten mit Normalgewicht. Um jetzt herauszufinden, ob die Adipositas sich tatsächlich unabhängig voneinander auf beide Erkrankungen auswirkt, sollen nun größere Studien folgen. Eventuell lassen es die Ergebnisse zu, neue Therapiestrategien zu entwickeln.

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