Diabetes Typ 2: Symptome und Diagnose

Experten schätzen, dass häufig viele Jahre vergehen, bis ein Typ 2-Diabetes diagnostiziert wird. Das liegt daran, dass diese Diabetesform schleichend verläuft und sich nur selten durch charakteristische Symptome bemerkbar macht. Der Körper gleicht zunächst die Resistenz der Zellen gegenüber Insulin aus, indem er eine größere Menge des Hormons produziert. Viele Betroffene erfahren daher eher zufällig bei einem Routinecheck, dass sie „zuckerkrank“ sind.

Einige konsultieren einen Arzt, weil sich der dauerhaft erhöhte Blutzuckerspiegel bereits auf Organstrukturen ausgewirkt und Folgeerkrankungen an Nieren, Nerven oder den Augen ausgelöst hat. Um dies zu vermeiden, sollte man – insbesondere bei familiärer Vorbelastung und/oder zutreffenden Risikofaktoren – den Blutzuckerspiegel regelmäßig kontrollieren lassen.

Zur Diagnose eines Diabetes mellitus benötigt der Arzt lediglich eine Blutprobe. In dieser Probe wird der Anteil an Glukose bestimmt. Liegt er in nüchternem Zustand bei 7 mmol/l (126 mg/dl, venöses Blutplasma) oder mehr bzw. in nicht nüchternem Zustand bei 11,2 mmol/l (200 mg/dl, venöses Plasma) oder mehr, lautet die Diagnose „Diabetes mellitus“.

Auch mit einem sog. oralen Glukosetoleranztest kann der Arzt Diabetes diagnostizieren. Dabei werden 75 g Glukose oral verabreicht und vorher bzw. zwei Stunden danach der Blutzucker bestimmt. Beträgt er nach zwei Stunden 11,2 mmol/l (200 mg/dl) oder mehr, liegt ein Diabetes mellitus vor.

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